CO2-Lasertherapie
Therapiemöglichkeiten
Mit Hilfe des CO2-Lasers wird das Gewebe mit einem Lichtstrahl von höchster Präzision verdampft. Die Lichtenenergie wird in sehr kurzen Pulsen von weniger als einer Tausendstelsekunde auf die Haut geleitet. Dies hat zur Folge, dass das Gewebe maximal geschont und nicht beeinträchtigt wird. Damit ist das Risiko der Narbenbildung äußerst gering. Sehr schöne kosmetische Resultate werden bereits nach kurzer Heildauer erzielt, der vollständige kosmetische Effekt der Behandlung trifft in der Regel jedoch erst nach 2-6 Monaten zu Tage.
Wer eignet sich für die Faltenglättung mit dem Laser und was wird behandelt?
Im Prinzip können sämtliche Hautunebenheiten mit dem CO2-Laser behandelt werden, wie z.B. Alterswarzen, Fibrome, Altersflecken, usw.
Besonders geeignet ist der CO2-Laser zur Faltenglättung. Meistens wird eine kosmetische Einheit des Gesichts wie Oberlippenregion, Augenregion, Kinnbereich, Stirne usw. behandelt. Diese ist nach der Abheilung frei von feinen und mittleren Falten sowie ohne braune Flecken. Im Gegensatz zum "Facelifting" bleibt die natürliche Mimik, bei verbessertem Hautrelief, vollständig erhalten. Eine Vor- und Nachbehandlung, welche komplett einzuhalten ist, unterstützt die Lasertherapie, um das bestmögliche Resultat zu erreichen. In einigen Fällen ist eine mehrfache Therapie notwendig, um das angestrebte Resultat zu erzielen.
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Patienten, welche hin und wieder an Fieberbläschen (z.B. im Sinne einer Herpeserkrankung) leiden, müssen dies mitteilen, damit gegebenenfalls entsprechende Medikamente verabreicht werden können. Ebenso ist mitzuteilen, welche Medikamente (auch rezeptfreie) zur Zeit eingenommen werden. Patienten mit Akne, die in den vergangenen zwölf Monaten mit einem isotretinoinhaltigen (z.B. Roaccutan) behandelt wurden, müssen dies ebenfalls bekannt geben. Ebenso werden auch alle medizinischen Probleme und Rauchgewohnheiten besprochen.
Welche Medikamente nehmen Sie zur Zeit regelmäßig ein?
Vorbesprechung und Vorbehandlung
Vor einer Lasertherapie sollte in einem ausführlichen Gespräch erörtert werden, welche Wünsche Sie sich durch die kosmetische Lasertherapie erfüllen wollen und ob man dies aus ärztlicher Sicht erreichen kann. Danach werden alle Möglichkeiten und Grenzen der Therapie am individuellen Beispiel aufgezeigt.
Außerdem sollte Art und Ausmaß der örtlichen Betäubung für die Laseroperation besprochen werden Gelegentlich kann auch die Einnahme eines milden Beruhigungsmittels empfehlenswert sein (insbesondere bei ausgedehnten Eingriffen).
Wie werden Gesichtsfalten entfernt und geglättet?
Zunächst wird die örtliche Betäubung in Form einer Salbe, Pflaster oder Spritze verabreicht. Bei der Laseroperation wird die Haut mit Lichtimpulsen eines CO2-Lasers behandelt. Die sehr kurzen Lichtpulse verdampfen nur die oberflächlichsten wasserhaltigen Hautschichten. Nach dem ersten Durchgang wird das behandelte Gebiet gründlich gereinigt und es erfolgt ein zweiter (selten ein dritter) Durchgang. Abschließend wird eine Creme aufgetragen und die Nachbehandlung besprochen.
Nachbehandlung
Unmittelbar nach der Behandlung wird die Haut stark gerötet sein. Neues Kollagen und neue Oberhaut werden sich bilden. Diese Neubildung ist mit Absonderung von Feuchtigkeit verbunden. Es ist dann nötig, über mehrere Tage regelmäßig feuchte Umschläge zu machen und anschließend die Haut mit einer speziellen Creme zu behandeln. Danach bilden sich Krusten,die sich nach einigen Tagen selbst ablösen. Nach dem Ablösen der Kruste kommt eine neue,rosafarbene Haut zum Vorschein. Zu diesem Zeitpunkt (nach ca. 5 bis max. 10 Tagen) kann bereits wieder ein leichtes Make-up aufgetragen werden. Die Haut mussunbedingt vor direktem Sonnenlicht mit
einem Schutzfaktor (Faktor 25 oder höher für mindestens 3 Monate) geschützt werden.
Je nach individuellen Umständen kann es sinnvoll sein, bereits einige Tage vor bis einige Tage nach der Laserbehandlung ein Antibiotikum und/oder ein mittel gegen Fieberbläschen einzunehmen. Weil die Nachbehandlung wichtiger Bestandteil der Therapie ist, muss diese auch unbedingt eingehalten werden.Andernfalls können kosmetisch unbefriedigende Ergebnisse auftreten.
Nebenwirkungen
Insgesamt ist die CO2-Lasertherapie eine weltweit eingeführte,komplikationsarme und gewebeschonende Therapie. Nach anfänglicher Rötung und Krustenbildung (beides sind normale Reaktionen nach einer CO2 Lasertherapie) bleibt vorübergehend lediglich eine rosafarbene Haut zurück, die sich jedoch innerhalb von Wochen zurückbildet. Im Allgemeinen ist die Haut nach 10 Tagen nur noch leicht rosa. Sollte dies stören, kann die Haut mit einem Make-Up abgedeckt werden.Je nach Hauttyp ist dieser Rosafarbton nach spätestens 8-12 Wochen verschwunden.
Wichtige Verhaltensmaßnahme ist ein konsequenter Sonnenschutz.
Während der ersten 6 Monate nach der Laserbehandlung darf kein Sonnenbad und auch kein Solariumsbesuch erfolgen, da es sonst zu Überpigmentierungen(d.h. z.B. dunkle Flecken auf der Haut) kommen kann. Am besten ist es, während dieser Zeit eine Sonneschutzcreme mit mindestens Sonnenschutzfaktor 25 zu benutzen.
Gelegentlich wird auch über Narbenbildung, länger dauernde Schwellung,Rötung, Kribbeln und Fieberbläschen berichtet. Sollte dies auftreten, so sollten Sie uns erneut zu einer Untersuchung aufsuchen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten mit dem CO2-Laser
Mit der Lasertherapie kann das Erscheinungsbild von Aknevernarbung und Narben von chirurgischen Eingriffen verbessert werden. Weitere Indikationen sind das narbenfreie und narbenarme Entfernen von Malen, Warzen und oberflächlichen Gefäßerweiterungen.
Kosten
Die Durchführung einer kosmetischen laserchirurgischen Operation ist keine Leistung, die im Rahmen der gesetzlichen Krankenkasse erbracht werden kann. Von seltenen Ausnahmen abgesehen, handelt es sich um eine rein-privatärztliche Leistung, die dem Patienten persönlich in Rechnung gestellt wird.
Ebenfalls sind die zu verordnenden Medikamente im Rahmen einer kosmetischen Operation rein privat, d.h. diese können nicht gegenüber einer gesetzlichen Krankenkasse geltend gemacht werden. Je nach Art der Behandlung ist eine Kostenerstattung nur teilweise oder auch gar nicht durch private Krankenkassen gewährleistet. Sie können dies mit einem individuell erstellten Kostenvoranschlag bei Ihrer Krankenkasse erfragen.
Bezahlung
Die Bezahlung der Behandlungskosten erfolgt entweder bar am Behandlungstag oder kann mit EC-Kartenabrechnung von Ihrem Konto erfolgen.